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KLANGFELDER 1 + 5 + 7 + 12: Variationen für 2 Flügel

soundfields 12 - variations for 2 pianos // soundfields 5 - variations for 2 pianos

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"Variation ist der Schlüssel zur Evolution" (wissenschaftliche Erkenntnis)

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rbb-Ursendung der KLANGFELDER 12 (Sibelius-Ausspielung) in der Sendereihe "Goldberg-Variationen" (click here) mit Dr. Clemens Goldberg und dem Komponisten H.Johannes Wallmann

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"KLANGFELDER 1 - Variationen für 2 Flügel" von H.Johannes Wallmann

Das Publikum sollte in jedem Fall die Möglichkeit erhalten, beide Flügel etwa gleichstark aus verschiedenen Richtungen zu hören; vor und hinter sich oder rechts und links von sich.

 
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"KLANGFELDER 5 - Variationen für 2 Flügel" von H.Johannes Wallmann: 

Diese Art archaiche Musik gehört zu einer Serie von zwölf Klangfeldern für Klavier solo bzw. duo von H.Johannes Wallmann. KLANGFELDER 5 mit einer Gesamtdauer von ca. 40 min. ist die umfangreichste Komposition der bisher 12-teiligen Klangfelder-Serie. Die Kompositionsstruktur von KLANGFELDER 5 lässt die beiden Flügel immer wieder in ein pendelartiges Wechselspiel treten. Um dieses nachvollziehen zu können, sollen die beiden Instrumente möglichst vor und hinter dem Publikum positioniert sein, evtl. rechts und links neben dem Publikum. 

Die Komposition kann auch im Außenraum und in Landschaften aufgeführt werden, wobei die Flügel voneinander weitentfernt sein sollten. Dafür bedarf es i.d.R. jedoch elektronischer Verstärkung sowie für jeden Spieler eines Monitorings (was im Innenraum nicht notwendig ist). Das Publikum sollte - ob im Innen- oder Außenraum - in jedem Fall die Möglichkeit erhalten, beide Flügel etwa gleichstark aus verschiedenen Richtungen zu hören.

Je nach den Gegebenheiten der Aufführung sind (gerade auch für die beiden Kadenzen) klanglich feinfühlige elektronische Bearbeitungen und Verstärkungen denkbar, die allerdings stets der Kompositionsstruktur sowie dem räumlich entfernten Wechselspiel der beiden Flügel entsprechen sollen. Eine Aufgabe der Interpreten besteht darin, die Interpretation der Komposition je nach Aufführungsumständen einzurichten. Die Klavierpartitur muss dafür zunächst aber erst "klavieristisch" bzw. fingersatztechnisch eingerichtet werden.

Da in der mechanischen Ausspielung dieser Komposition durch "Sibelius 6" die beiden 5-8-minütigen Kadenzen nicht enthalten sind, fehlen hier leider ca. 10-16 Minuten sehr leise experimentelle Klänge. Auch entspricht das Mechanistische dieser Ausspielung keineswegs den Qualitäten und Anforderungen einer Live-Interpretation. Zumal diese mechanischen Ausspielung auch direkte Fehler produziert hat, sollte beim Anhören dieser Ausspielung stets die Partitur mitgelesen werden. 

Eine Live-Produktion des Werkes, die auch die beiden Kadenzen enthält, wird angestrebt.

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3.6.2021: „Lieber Herr Wallmann, ich habe gerade die Klangfelder 5 gehört. Sogar mit Sibelius erahnt man die wunderbaren Klang-Räume! 
Es sind manchmal regelrecht physiologische Erfahrungen, Sog-Wirkungen und wieder nach außen katapultiert, dann wieder
intensive Felder und puristische Reinigungsrituale … Ich bin sehr beeindruckt und fasziniert!“
Dr. Clemens Goldberg, Autor der rbb-Sendereihe "Goldberg-Variationen" (Zitat mit freundlicher Genehmigung).

s.a."Goldberg-Variationen" vom 25.2.2022
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"KLANGFELDER 7 - Variationen für 2 Flügel" von H.Johannes Wallmann

(Adaption von KLANGFELDER 7 für Klavier solo) - click here

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"KLANGFELDER 12 - Variationen für 2 Flügel": 

Während in KLANGFELDER 5 kompositorische Ansätze und Gedanken aus der musikalischen Gegenwart verbunden werden, 

verfolgen die KLANGFELDER 12 den  "Alles-Gedanken", indem sie in sich Gegenwart und Vergangenheit verbinden; hier anhand von Wallmanns KLANGFELDER-Komposition einerseits und Bach und Chopin andererseits. Dabei wird u.a. einer gewissen Verwandtschaft/Variation von Bachs Präludium C-Moll aus dem Wohltemperierten Klavier, Bd. 1,mit Chopins Etüde As-Dur nachgegangen. 

Zugleich kommen auch gewisse mechanistische Vorgehensweisen von Conlon Nancarrow zu Zuge. Dazwischen - wie ein statisches Gerüst "vergehender Zeit" - die verebbenden Achtel und Dreiklänge, die zueinander in Relation stehen. Das zu Beginn zunächst nur rudimentär hörbar werdende große 12-tönige Zirkulieren - wie ein "Malstrom" (Edgar Allan Poe) - nimmt zu und scheint früher oder später alles in sich zu vereinen und zu verschlingen. Doch immer wieder werden Bach und Chopin - die sich auch als Teile dieses Zirkulieren erweisen - an die "Oberfläche" gespült. Im Nachspiel erreicht das 12-tönige Zirkulieren schlussendlich selbst eine gewisse hellere neue Klangqualität, die von den Tiefen nicht verschlugen wird.

Die räumliche Anordnung der beiden Flügel ist den Interpreten freigestellt. Sie kann wie in KLANGFELDER 5 gewählt, aber auch ganz normal - beide Flügel vorn auf der Bühne - gehandhabt werden.

Beim Anhören der (leider nicht fehlerfreien) mechanistischen Sibelius-Ausspielung von "KLANGFELDER 12" sollte die Partitur mitgelesen werden. Ebenso wie für KLANGFELDER 5 wird auch für diese Komposition eine Live-Produktion angestrebt.

"KLANGFELDER 6 - Musik im Raum simultan für 2 Flügel und Kammerorchester"

"KLANGFELDER 6 - Musik im Raum simultan für 2 Flügel und Kammerorchesterbesteht aus „KLANGFELDER 5“ für 2 Flügel sowie einer simultanen Aufführung von „Variationen 2 - aus leisen Gärten der Wildnis“ durch ein variables Kammerorchester.

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KLANGFELDER - variations for piano solo (click here)

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