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der Diplom-Betrug der Franz-Liszt-Hochschule Weimar

Neben der Relegierung vom Studium war Diplom-Betrug seitens der Hochschulen und Universitäten der DDR eine gängige Methode, um systemkritischen / oppositionellen Studenten möglichst den beruflichen Lebensweg zu verbauen. Diese Methode kam z.B. bei Wolf Biermann, Jürgen Fuchs und auch bei H. Johannes Wallmann zur Anwendung. Letzterer hielt seine 1974 ausgestellte Diplomurkunde erstmals 2008 als Kopie in Händen, nachdem er Einsicht in Dokumente seiner Weimarer Studentenakte genommen hatte. Während aber z.B.  Wolf Biermann (s.a. anliegendes Dokument!) seine Diplomurkunde 2008 nachträglich mit Ehrendoktorwürde überreicht bekam, verweigert sich die Franz-Liszt-Hochschule Weimar noch immer der Aufarbeitung ihrer Verstrickung in die SED-Diktatur.

Nähere Informationen zum Diplombetrug der HfM Weimar Franz Liszt (bitte hier klicken)

Der kulturpolitisch begründete DDR-Ausreiseantrag von Susanne und H. Johannes Wallmann (bitte hier klicken)

Hier weitere Infos zur Totalitarismusverstrickung des Musikbereiches:

Zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Musik-Bereich (click here)

"Stasi und Neue Musik" (click here)

Der Fall Hans Pischner - ehem. Indendant der Staatsoper Berlin (click here)

"Bedauerliche Zufälle" der DDR-Musikforschung (click here)

Offener Brief zum Symposium "Autonomie und Lenkung. Die Künste im doppelten Deutschland", Leipzig 2013 (click here)

"Kultur und Künste nur als Verschleierungspotential?" (click here)

Buch von Susanne und H.johannes Wallmann: "KUNST - EINE TOCHTER DER FREIHEIT?" (KADMOS, 2017) - click here